Nachdem die Ausstellung In der Heym is daham | Wie zwei jüdische Fürther im Jahr 1918 ihre bayerische Heimat gestalteten – und wie die Heimat es ihnen dankte von April bis Juni im Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Oberasbach zu sehen war, wird sie nun am 7. November um 19 Uhr mit einer kleinen Vernissage in der Aula des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums in der Königstraße 105 in Fürth eröffnet.
Sie erzählt im Rahmen der Feierlichkeiten rund um das Jubiläum 100 Jahre Freistaat Bayern die Geschichte der beiden jüdischen Fürther Kurt Königsberger und Robert Löwensohn. Der eine wurde in der Revolutionsnacht von Kurt Eisner zum provisorischen Kriegsminister des neuen Freistaates Bayern ernannt, der andere kämpfte als Teil eines Freikorps gegen die Münchner Räterepublik. Beide sind sie ehemalige Schüler des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums. Kurt Königsberger war zudem ein Mitglied der Schülerverbindung Abituria, die mit Stücken aus ihrem Archiv ebenfalls zur Ausstellung beiträgt.
Die Schirmherrschaft für die Ausstellung übernimmt der Fürther Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung.